20 Jahre Nordseefreizeit

30.04.2024 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

Chance für die Jugendlichen, faszinierende Einblicke in neue Welten gewinnen, Teamgeist zu entwickeln oder gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen.

Das CJD bietet seinen Teilnehmenden regelmäßig Freizeiten an. Ziel dabei ist selbstverständlich der Spaß aber auch noch viel mehr: Es ist nicht nur eine Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen und die Schönheit der Natur zu erleben, sondern auch eine Chance, faszinierende Einblicke in neue Welten gewinnen, Teamgeist zu entwickeln oder gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen. Am Ende der Ferien kehren alle mit zahlreichen unvergesslichen Erinnerungen nach Hause zurück und können es kaum erwarten, das nächste Abenteuer zu erleben. Seit 20 Jahren begleitet die CJD-Mitarbeitern Eva Huber die Freizeit an die Nordsee. Dafür ganz herzlichen Dank! Zu diesem Anlass hier ein Rückblick von der engagierten Internatsmitarbeiterin.

In diesem Jahr darf ich auf 20 Jahre Nordseefreizeit zurückblicken. Jede Freizeitmaßnahme ist ein besonderes Erlebnis, das ich mit Kolleginnen und inzwischen zahlreichen Teilnehmenden teilen durfte.

Im Laufe der Jahre haben sich die Bedürfnisse der Teilnehmenden verändert und die Nordseefreizeiten wurden entsprechend angepasst und weiterentwickelt. Wichtig war uns immer ein gutes Gleichgewicht von Aktivitäten, Entspannung und gesunder Ernährung.

Aus Wanderfreizeiten wurden im Laufe der Jahre neue Schwerpunkte. Freizeiten „Von Frauen für Frauen“, „Verselbständigung“ und in diesem Jahr erstmals eine Freizeit für Jugendliche aus der Berufsvorbereitung.

Die intensive Vorbereitung, Nachbereitung und Durchführung einer Freizeit ist auch nach all den Jahren nicht zur Routine geworden. Es lohnt sich! Die Dankbarkeit, Freude und Begeisterung, neue Erfahrungen für beide Seiten und die Rückmeldungen der Reisenden sind es allemal wert!

Sehr freudige Ereignisse wie z. B. eine introvertierte junge Frau mit wenig Mimik, die sich, erstmalig am Meer, tanzend, strahlend lachend und mit ausgebreiteten Armen barfuß in der Nordsee um sich selbst dreht oder ebenfalls eine junge Frau, die sich bei einer Nachtwanderung mir anvertraut, dass sie das Gefühl hat. im falschen Körper zu stecken und sie nicht weiter weiß, begleiten mich auf den Reisen. Das sind sehr emotionale, tiefgründige Erfahrungen, richtige Gänsehautmoment.

Des Öfteren ist es vorgekommen, dass beim „Tschüss sagen, an der Wasserkante“ ein paar Tränen flossen. In solchen Momenten reiche ich wortlos ein Taschentuch und bin mir sicher, dass diese Erfahrungen aus den vergangenen Tagen einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, an denen die Teilnehmenden noch lange zurückdenken werden.

Auch in diesem Jahr durften wir mit einer Gruppe junger Menschen aus dem Bereich der Berufsvorbereitung über Ostern, Wind und Meer, erleben und die Planung für den Herbst steht schon. Dann sind wir als Mädelsgruppe „Von Frauen für Frauen“, unterwegs.