Ausbildung Maler und Lackierer - Gestaltung und Instandhaltung - Homburg
Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)
Was macht man in diesem Beruf?
Maler (m/w/d) und Lackierer (m/w/d) der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten und behandeln Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden sowie die Oberflächen von Objekten aus verschiedenen Materialien. Sie sind im Neubau, bei der Sanierung und Modernisierung tätig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten sie die Untergründe vor und bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus. Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen. Durch den Einbau von Dämmstoffen oder das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Holz und Holzwerkstoffe, z.B. Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken. Gegebenenfalls entwerfen und fertigen sie z.B. Schriften und Logos für Hinweisschilder und andere Werbemittel.
Details im Überblick
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Beschreibung
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Maler (m/w/d) und Lackierer (m/w/d) der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung finden Beschäftigung in erster Linie
- in Betrieben des Maler- und Lackierer-Handwerks, im Stuckateurgewerbe, bei Hochbaufirmen
- bei Herstellern von Schildern und Werbemitteln
Arbeitsorte:
Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung arbeiten in erster Linie
- auf Baustellen in Gebäuden, an Fassaden im Freien
- in firmeneigenen Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt (z.B. beim Abkleben von Fenster- und Türrahmen oder beim Verspachteln von Rissen und Unebenheiten)
- Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Erkennen von Stockflecken, Ausblühungen oder Rostfahnen)
- Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Ausführen gestalterischer Arbeiten, beim Auswählen von Wanddekoren oder Tapetendessins)
- Umsicht und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Gerüsten und Arbeitsbühnen)
- Gute körperliche Konstitution (z.B. Tragen schwerer Bauelemente, Geräte, z.T. arbeiten unter Zwangshaltungen)
- Schulfächer:
- Mathematik (z.B. zum Berechnen von Flächen und Mischungsverhältnissen von Farben)
- Chemie (z.B. zum Abschätzen des chemischen Verhaltens von Untergrund und Beschichtung)
- Werken/Technik (z.B. für die Arbeit mit Pinseln, Bürsten und Farbrollern; technisches Zeichnen).
Die Beschulung der Auszubildenden findet in der internen Berufsschule (Christophorusschule) des CJD Homburg/Saar gGmbH statt. Der Vorteil dieses Models liegt darin, dass die Auszubildenen direkt auf dem Gelände des CJD Homburg verbleiben und somit eine enge Verknüpfung der Berufsschule mit der praktischen Ausbildung stattfindet. Die Prüfung wird vor der HWK abgelegt.
Förderung und Begleitung in der Reha-Ausbildung, sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung sowie psychologische Begleitung und individueller Stütz- und Förderunterricht werden ebenso angeboten, wie Ergo- und physiotherapeutische Programme.
Die Auszubildenden werden während der Ausbildung in verschiedenen Wohnformen untergebracht. Das reicht vom klassischen Pendler über die Unterbringung in einem der sechs Wohnhöfe mit Einzel- oder Doppelzimmer bis hin zu betreuten Außenwohngruppen. Die Betreuung erfolgt hier individuell nach den Bedürfnissen der Auszubildenden.
Was ist die Zielsetzung der Reha-Ausbildung?
Die erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsleben durch eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung.